Grenzen aus 3 Jahrhunderten  

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grenzsteine Grenzsteine im Schaumburger Land – Marken der Territorialentwicklung

Hecken, Gräben und Knicke kennzeichneten im Mittelalter die Grenzen zwischen Markgenossenschaften und Goen und später zwischen den Territorien. Ihre Spuren finden sich auch noch heute. Pfähle und Schnatbäume (Grenzbäume) wurden im 16. Jahrhundert gesetzt, Grenzsteine erst im 17. Jahrhundert – aber noch nicht durchgängig.

Die aus Sandstein gehauenen Vierkantsteine sind oben leicht gerundet und zeigen oftmals Wetzspuren. Die beiden Breitseiten sind unterschiedlich gestaltet, da sie ja zwei aneinander grenzende Territorien bezeichnen. Nach der Gestaltung unterscheidet man Wappen-, Malzeichen- und Buchstaben-Grenzsteine.

Die Buchstabensteine sind die Jüngsten. Sie markieren auch Amtsgrenzen sowie Guts- und Meiereibezirke. Bei den Letzteren sind die Steine nur einseitig beschriftet. Runde Grenzsteine gibt es vor allem im Süden des Landkreises Schaumburg. Sie finden sich auch als Marken zur Kennzeichnung eines Dreiländerecks.

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