Kirche

KircheSie wurde aus Sandstein auf einer Anhöhe in der Ortsmitte erbaut (Architekt: August Greifzu, Mainz) und am 8. Juli 1908 vom Bischof von Fulda geweiht.
Die Kirche entstand als neoromanischer Kleinquaderbau mit verputzten, vertieften Wandflächen und bunten Glasfenstern.
Sie ist auf der Westseite über eine Treppe zu erreichen. Der Kirchturm trägt drei Glocken.
Aus Geldmangel erfolgte die Innenausstattung erst in den kommenden Jahrzehnten. Die Kirchengemeinde hatte etwa 200 Mitglieder, die vor allem Glasmacher, Korbflechter und Arbeiter in den Steinbrüchen waren.
Nach 1945 verzehnfachte sich die Zahl der Gemeindemitglieder durch die Flüchtlingsströme nach dem 2. Weltkrieg.
Der aus Schlesien stammende spätere Obernkirchener Künstler Jupp Franke schuf hier den Namenspatron der Kirche, den Heiligen Josef, als Bildwerk und u. a. den Bronze­Kreuzweg. 1972 wurde die neue Orgel eingeweiht und 2012 überholt.
Heute ist die ehemals selbstständige Pfarrei St. Josef Obernkirchen ein Teil der Pfarrei St. Marien Bückeburg, zu der auch noch das Auetal gehört. Das benachbarte Pfarrhaus wurde um 1815 als massives Bruchsteinhaus errichtet, daneben befindet sich die Figurengruppe „Jünger von Emmaus“.

Kirche

Quelle: Ortsspaziergang Obernkirchen


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