Schacht

Schacht

Der Ostschacht ist ein Werk der 1930er-Jahre, als es darum ging, östlich des Obernkirchen-Stadthagener Kohlenfeldes zu neuen Aufschlüssen in der Wealdenkohle zu gelangen. In kürzester Zeit wurde 1935 der Schacht auf eine Teufe von 136 m niedergebracht und die Tagesanlage in einem Karree errichtet. Der Baustil war im Schaumburger Bergbau bis dahin unbekannt. Die Erwartungen erfüllten sich nicht, da die Kohle unbauwürdig angetroffen wurde. Die Geschichte spiegelt wider die Umbruchzeiten zwischen 1925, als die Preußag die Dominanz über den Obernkirchener Gesamtbergbau bekam und 1939, als die Stilllegung des Schaumburger Bergbaus nur durch Kriegsbeginn verhindert wurde. Nach 1945 wurde der Ostschacht unter Tage mit dem Kohlenfeld von Reinsen verbunden und ab 1946 mit der geschaffenen Untertage-Verbindung Schacht Beckedorf?Georgschacht. Nach 1960 konnte eine neue Nutzung für die Tagesanlage durch die Fa. extrakt-chemie, gefunden werden.

Schacht

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Quelle: Poster Schaumburger Bergbau, Poster Bergbau im Umfeld von L


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