Das Einzugsgebiet der Bückeburger Aue liegt im Hochland zwischen den Bückebergen und dem Wesergebirge. Hohe Niederschläge und starkes Gefälle ermöglichten in diesem Flussgebiet 16 Wassermühlen für ganz verschiedene Gewerbe. Kehrseite dieses Energiereichtums waren häufige Hochwasser, die die landwirtschaftliche Nutzung der weiten Niederung sehr erschwerten. Um den Weg des Wassers in die Weser zu verkürzen, wurde ein aufwendiges künstliches Abflusssystem geschaffen. Die Wasserabführung folgte durch einen Kanal, der über lange Strecken über dem Niveau des Umlandes liegt und schliesslich bei Cammer wieder in die Aue mündet. Später wurde als weitere Maßnahme der -Warber Entlaster- angelegt.

Quelle: Poster Ortsspaziergang Meinsen / Warber