Horsten entstand vermutlich in sächischer Zeit (vor 800 n.Chr.) an einem Verlauf des Helweges, der von Minden nach Hannover führte. Erstmals erwähnt wurde es in einer Urkunde
von 1220, als Bischof Konrad von Minden dem Mindener Martinsstift den Zehnten von „Hursten“ schenkte. Die altsächsische Silbe „hurst“ deutet auf Gestrüpp oder Buschwald und eine Erhöhung im Sumpf hin. Das Dorf liegt
an der Rodenberger Aue in dem nicht mehr überfluteten Bereich, auf der Grenze zwischen hochwassergefährdetem
Grünland und dem trockener gelegenen Ackerland. Beides war von den Bauern gut zu erreichen.
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